Hühnerhaltung für Einsteiger: Worauf du achten solltest

Kind beim Hühnerfüttern

Hühner im eigenen Garten zu halten, ist nicht nur nachhaltig, sondern auch unglaublich bereichernd. Frische Eier direkt aus dem Nest, das beruhigende Gackern und die Freude, den Tieren beim Scharren zuzusehen – all das macht die Hühnerhaltung zu einem besonderen Erlebnis. Aber bevor du loslegst, gibt es einige Dinge zu beachten, um deinen Hühnern ein glückliches und artgerechtes Leben zu ermöglichen.

1. Platzbedarf und Standort

Hühner brauchen ausreichend Platz, sowohl im Stall als auch im Auslauf. Plane etwa 2–3 Quadratmeter Auslauf pro Huhn, damit sie genügend Platz zum Scharren, Picken und Sandbaden haben.
Wähle einen Standort, der:

  • Sonnig und windgeschützt ist, aber auch Schattenplätze bietet.
  • Gut erreichbar ist, um den Stall einfach reinigen und die Tiere versorgen zu können.
  • Möglichst ruhig liegt, damit sich die Hühner nicht gestört fühlen.

2. Der richtige Hühnerstall

Ein artgerechter Hühnerstall ist das Herzstück deiner Hühnerhaltung. Achte darauf, dass der Stall:

  • Trocken und zugfrei ist, damit die Tiere vor schlechtem Wetter geschützt sind.
  • Ausreichend Platz bietet
  • Belüftet, aber sicher ist: Gute Luftzirkulation ist wichtig, aber der Stall muss auch vor Fressfeinden wie Mardern geschützt sein. 
  • Einfach zu reinigen ist, um Krankheiten vorzubeugen. (entdecke den Kotschubladen)

 

Ein Kleiner Bauwagen als  Hühnerstall erfüllt all diese Anforderungen und macht den Einstieg besonders einfach

3. Hühnerauswahl und Gruppengröße

Starte mit einer kleinen Gruppe, idealerweise 3–5 Hühnern. Hühner sind gesellige Tiere und fühlen sich in einer Gruppe am wohlsten.
Überlege, welche Rasse zu dir passt:

Zum Artikel über Hühnerrassen

4. Futter und Wasser

Ein ausgewogenes Futter ist entscheidend für gesunde Hühner und eine gute Eiqualität.

  • Biete deinen Hühnern Legefutter, frisches Grünzeug, Küchenreste (ohne Gewürze!) und gelegentlich Körner als Snack.
  • Stelle immer frisches Wasser bereit – idealerweise an einem Ort, der nicht verschmutzt wird.
  • Grit (kleine Steinchen) ist wichtig, damit die Hühner ihre Nahrung im Magen zerkleinern können.

5. Schutz vor Fressfeinden

Hühner sind leider ein beliebtes Ziel für Fressfeinde wie Marder, Füchse oder Greifvögel.

  • Stalleingänge sichern: Nutze stabile Schieber oder Türen mit Riegeln.
  • Draht für den Auslauf: Verwende engmaschigen Draht, der sicher in den Boden eingegraben ist.
  • Nachts im Stall: Schließe den Stall abends immer, um deine Hühner zu schützen.

6. Pflege und Hygiene

Sauberkeit im Stall ist wichtig, um Krankheiten und Parasiten vorzubeugen:

  • Reinige den Stall mindestens einmal pro Woche.
  • Wechsle regelmäßig die Einstreu (z. B. spezielles Einstreu oder Sägespäne).
  • Kontrolliere die Hühner auf Parasiten wie Milben und behandle sie bei Bedarf.

 

Zum Artikel über Hühnerkrankheiten

7. Gesetzliche Vorgaben

Informiere dich über die Regelungen in deiner Region. Oft gibt es Vorgaben zu:

  • Abständen zum Nachbarn: Halte dich an die Mindestabstände, um Streit zu vermeiden.
  • Anmeldung der Tiere: In Deutschland müssen Hühner beim Veterinäramt und bei der Tierseuchenkasse angemeldet werden.

8. Zeitaufwand und Verantwortung

Hühnerhaltung ist vergleichsweise pflegeleicht, aber dennoch eine tägliche Aufgabe. Du solltest bereit sein, die Tiere jeden Tag zu füttern, zu versorgen und regelmäßig den Stall zu reinigen.

Fazit: Hühnerhaltung mit Freude und Verantwortung

Mit einer guten Planung und dem richtigen Wissen und guter Ausstattung im Stall kannst du problemlos in die Hühnerhaltung starten. Es ist eine lohnenswerte Erfahrung, die dir nicht nur frische Eier, sondern auch viel Freude bringt. Und mit einem durchdachten Hühnerstall machst du deinen Hühnern das Leben noch angenehmer – und dir die Arbeit leichter.

Noch keinen Hühnerstall? Schau beim Kleinen Bauwagen vorbei – wir haben den perfekten Stall für dich und deine Hühner!

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